Ein Dachbodenfund wie er im Buche steht: kaum benutzt, quasi nur „kaputtgestanden” und vom Nächmaschinenmechaniker flugs instandgesetzt hat sich eine Veritas 8014/40 aus den 80ern zu meiner alten Lady 8014/2 hinzugesellt.

Ein Dachbodenfund wie er im Buche steht: kaum benutzt, quasi nur „kaputtgestanden” und vom Nächmaschinenmechaniker flugs instandgesetzt hat sich eine Veritas 8014/40 aus den 80ern zu meiner alten Lady 8014/2 hinzugesellt.
Meine Tour neulich ist auch ein Anlaß, einmal über die kleinen Dinge zu plaudern, die einer Tour so den letzten Schliff geben. Minimalismus heißt ja nicht Verwahrlosung oder Verzicht!
Warum nähe ich denn noch einen Rucksack? Falsche Frage! Was kann man mit diesem Rucksack denn anstellen und wie verlief der erste Test? Bessere Frage!
Viele Ausrüstungsgegenstände näht man zweimal, so eine Erfahrung der Ultralight-Szene. Nachdem Rucksack #2 schon eine Weile im Einsatz ist, habe ich beim Tarp zwar Verbesserungspotential gesehen, aber konnte mich beim Design einfach nicht festlegen. Dann war auch noch das preiswerte 2.-Wahl-Silnylon bei extremtextil alle. Der Knoten platzte, als ich vor einigen Wochen beim Discounter im „Non-Food-Bereich“ ein ganz spezielles Schnäppchen in der Hand halte:
Zugegeben, das ist zum Einstieg ne Menge Denglish. Es geht um ganz simple Rucksäcke, die für den Übernachter („Overnighter“) oder als Allzweckrucksack dienen können. Da ist kaum etwas dran, was weggelassen werden kann – einfacher gehts nicht 😎
Nachdem ich meinen Simple Pack #1 – Modell „Tüte“ das erste Mal testen konnte, entstand auch gleich spontan Simple Pack #2 – Modell „Tonne“ – für einen guten Freund aus festerem Material.
Heute will ich die Konstruktion und Entstehung genauer Beleuchten, da ich das für einen machbaren Einstieg in die Welt der selbstgenähten Rucksäcke halte. Hat man erstmal das Grundprinzip begriffen, besitzt man eine solide Basis für individuelle Erweiterungen und Änderungen. Weiterlesen
Wer leicht unterwegs sein will, fängt mit Abspecken schlauerweise bei den großen „Drei“ an: Zelt, Rucksack und Schlafsack. Bei letzterem habe ich meine vorhandene klassische Ausrüstung umgearbeitet und dabei ordentlich Gewicht gespart. Kosten: praktisch Null Euro! Weiterlesen
Beim Aufräumen meiner Stoffkisten fiel mir so der eine oder andere Stoff in die Hände. Es fing mit einem Rest von einem Tarp-Projekt an, wo ich mich grandios vermessen hatte 😮
Direkt daneben fanden sich diverse Verschnittreste, Bänder, Schnallen, gebrauchte Reißverschlüsse …
Sogleich fing mein Hirn zu arbeiten an: Gab es da mal nicht so eine #20lsgc Aktion vor Jahren in diversen UL-Blogs?
Könnte ich nicht aus dem einen Stück Silnylon einen ganz simplen Rucksack nähen, nur so ein Sack mit viereckigem Boden, zwei Riemen dran, Rolltopverschluß und fertig?
So ein Beutel mit Schnürzug ist eine praktische Sache: allerhand Sachen lassen sich ordentlich verstauen, es dient ungemein der Übersicht in den ansonsten recht fächerlosen UL-Rucksäcken und er schützt vor Schmutz und Nässe. Wie ihr seht, bin ich ein ziemlicher Beutelgermane 😉 Weiterlesen
Eine der wichtigsten Fertigkeiten für selbstgemachte Ausrüstung (Make Your Own Gear = MYOG) ist das Nähen. Ob kleine Beutelchen zum Verstauen, ein Tarp, eine Schlafdecke, der Rucksack, Backpacking-Taschen oder als Krönung die Primaloftjacke – ein Großteil der Ausrüstung besteht in der Regel aus genähten Gegenständen. Deshalb stelle ich heute meine Nähausrüstung vor und gebe Einblick in mein „Nähsystem“.
Eine Leichtausrüstung wird von Außenstehenden oft mit teuer und exklusiv gleichgesetzt, was sich bei näherer Betrachtung als Vorurteil entpuppt. Das Gegenteil ist der Fall: gerade auch mit geringen finanziellen Mitteln (und mieser Kondition) kann man so Mehrtagestouren realisieren. Weiterlesen